2012 Christmas Ball Köln
Christmas Ball 2012 ohne Headliner - aber nicht so!

Line-Up:
The Wars

0/5: Armselige Vorstellung... Wirklich schade, denn die Musik ist nicht schlecht nur leider kommt live fast nichts von den Jungs 'rüber.

The Crüxshadows

5
/5
: Warum? Weil Rogue es tatsächlich geschafft hat, aus einer gekippten, mieserablen Stimmung im Theater wieder schwung hinein zu bringen und weil am Schluss fast alle mitgesungen und getanzt haben! So macht man Liveshows!

Projekt Pitchfork

1/5: Einfach nicht meine Welt, weil nicht mein Genre. Für den Rest der Besucher scheint diese Band allerdings definitiv der Höhepunkt gewesen zu sein.

Eisbrecher

(ausgefallen)


Erwartungen:
Verrückter Abend, ein Wiedersehen mit den Jungs von Eisbrecher und natürlich ein unvergessliches Erlebnis .

Ernüchterung:
100km vor Köln die Horror-Nachricht: Christmas Balls in Köln und Hannover ohne Eisbrecher!
So richtig glauben, konnte das zunächst keiner von uns... Ausgerechnet die Band, auf die wir uns alle am meisten gefreut hatten! Ausgerechnet die Band, für die ein Teil von uns 700km angereist war!

Die Optionen des Veranstalters: Tickets tauschen für a) Christmas Ball in Berlin oder b) Jahresabschlusskonzert in München, oder einen Eintrittsnachlass von 5.00€ an der Abendkasse

Was also tun?
Wie soll man auch innerhalb von 2 Tagen eine Reise quer durch Deutschland organisieren (nicht, dass ich das nicht in Erwägung gezogen hätte xD). Tickets für München, liegen schon zu Hause und über die Hälfte des Weges, hatten wir bereits hinter uns – also auf nach Köln.
Die Bedrückte Stimmung war schon beim Anstehen spürbar. Wo man auch hinsah, Verrückt-Hoodies, Eiszeit-Shirts und Schiffchen...
Während des Wartens wurden dann Zettel verteilt, in dem derselbe leere Text stand, der bereits vor einigen Stunden bei FB gepostet wurde: Wegen Not-OP des Drummers, würde Eisbrecher nicht auftreten. Alle anderen Bands würden aus dem Grund ihr Set verlängern.
Aber was war mit Project Pitchfork? War Achim Färber nicht auch bei dieser Band Schlagzeuger???
Fragen über Fragen, Galgenhumor vor dem Tanzbrunnen und trotz der schlechten Nachricht noch gute Laune.

Nach längerem Warten, dann der verspätete Einlass. An der Abendkasse war man ebenfalls nicht begeistert, Geld erstatten zu müssen und nachdem wir die Jacken abgegeben hatten, waren wir auf der Suche nach dem Eisbrecher-Merchandise um uns zu trösten, doch vergeblich. Keine Spur von den Jungs, offensichtlich waren sie gar nicht erst angereist.
Also wieder warten, wieder länger als angekündigt. Währenddessen wurde im Theater der Soundcheck gemacht.
Als dann endlich die Türen aufgingen und wir vor der Bühne standen (direkt vor Pix, wenn sie denn da gewesen wären *heul*), sind alle noch eifrig damit beschäftigt, die letzten Kabel zu befestigen und die Setlist anzubringen. Anscheinend gab es Probleme mit dem Licht und, wie sich später herausstellen würde, auch mit dem Sound. Aus meiner Sicht, totales Chaos – und das nur, weil die Headliner nicht spielen!?!?
Nach einiger Zeit, betraten dann drei Männer die Bühne – The Wars. Wer sie kannte hat Glück, wer nicht, der hat halt Pech gehabt, denn es gab keine Vorstellung, keine Entschuldigung für die Verspätung oder gar einen Kommentar zu der unvorhergesehenen Programmänderung.
Das Publikum revanchierte sich für so viel Desinteresse und war froh, als der Auftritt beendet war.
Wieder verzögerten Bühnenarbeiten den nächsten Auftritt. Doch dann begannen The Crüxshadows und endlich kam etwas Stimmung in die ziemlich leere Halle. Es war das perfekte Beispiel dafür, wie viel das Interagieren mit dem Publikum ausmachen kann. Während The Wars nur stur ihr Programm durchgezogen hatten unterbrach der Frontman Rogue dieses, um seine Bandmitglieder vorzustellen und auf das neue Album aufmerksam zu machen und das auch noch auf Deutsch ). Die Band war auch mein persönlicher Lichtblick für den Abend und ich war froh darüber, dass sie ihren Auftritt ausgedehnt hatten.
Nach The Crüxshadows waren Project Pitchfork an der Reihe, als letzte Band und offensichtlich mit den meisten Anhängern. Während der Liedpausen kamen immer wieder Zwischenrufe aus dem Publikum. Rufe nach Achim, da die Band weder seine Abwesenheit erklärte noch ihren Ersatzmann (ehemaliger Dummer von Ooomph!) vorgestellt hatte. Frontman Peter Spilles ignorierte diese gekonnt und rockte weiter das Theater, als wäre alles beim Alten. Nicht besonders fair, oder?

Gegen 00:00h war dann auch der erste von drei Christmas Ball zu Ende und man begann ziemlich zügig damit, die Leute aus dem Theater zu kehren.

Mein Fazit:
Abgesehen von dem Ausfall von EB – dafür konnte ja nun wirklich niemand etwas, fand ich die Organisation außerordentlich schlecht! Darunter fallen die lange Wartezeiten vor dem Einlass sowie vor Beginn, schlechter Sound, ständiges Nachstimmen der Instrumente bei allen drei Bands und die Art und Weise, wie mit dem Ausfall des Headliners umgegangen wurde – Totschweigetaktik. Es war schließlich nicht das erste Festival am Tanzbrunnen, und deswegen hatte ich so ein Chaos wirklich nicht erwartet!
Die Preise für Getränke, waren für meinen Begriff hoch: Red Red 0,2l 8,00€, Biergetränke 4,00€ und – mein persönliches Highlight – eine Salzbrezel für sage und schreibe 3,00€ xD.

Trotz allem war es ein lustiger Abend, was allerdings mehr an meiner Begleitung lag, als an der Veranstaltung. Ich freue mich nun umso mehr auf das Jahresabschlusskonzert, hoffe dass bis dahin alles gut läuft und ich heil in München ankomme!

Achim Färber wünsche ich an dieser Stelle alles Gute und dass er wieder gesund wird! Deine Fans denken an dich!

Und zu Protain kann ich, angesichts dieses Erlebnisses, nur sagen: Traurig, traurig, traurig!
Christmas Ball in Köln? Das werde ich mir nächstes Jahr zwei Mal überlegen!!!
Diese Seite wurde am 15.07.2015 eingestellt. Kontakt könnt ihr weiterhin über meine E-Mailadresse aufnehmen: l a d y _ a m a n z i a ( a t ) w e b . d e
 
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